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22. Januar 2021

Der Rat der Künste Düsseldorf positioniert sich bei der BDS-Bewegung

 

Vor einigen Tagen sahen sich Bettina Masuch, Intendantin des Tanzhauses NRW, Kathrin Tiedemann, künstlerische Leiterin des Forum Freies Theater sowie Wilfried Schulz, Intendant des Düsseldorfer Schauspielhaus veranlasst, ihre Unterstützung der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ in der Rheinischen Post zu verteidigen. Die „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ reagierte auf eine Resolution des Deutschen Bundestages aus dem Jahr 2019, die sich gegen die als israelfeindlich geltende Boykottbewegung „Boyct, Divestment and Sanctions“ (BDS) wandte. Von den Zielen und Methoden des BDS distanzieren sich sowohl die Initiative als auch Tiedemann, Masuch und Schulz in ihrem Artikel.

 

 

 

Aus Sicht vieler Kulturschaffender und der Initiatoren von „GG 5.3 Weltoffenheit“ bedroht die Resolution des Deutschen Bundestages jedoch in ihrer weitreichenden Stigmatisierung die Meinungsfreiheit sowie einen unvoreingenommenen künstlerischen und wissenschatlichen Austausch. Nicht zuletzt Einladungen an und Koopera6onen mit afrikanischen und arabischen Künstler*innen und Wissenschatler*innen werden durch die Resolution des Deutschen Bundestags schwierig oder gar unmöglich gemacht. Selbst die Koopera6on mit israelischen Künstler*innen und Wissenschatler*innen wird dadurch empfindlich gestört.

 

Der Rat der Künste Düsseldorf solidarisiert sich mit der Stellungnahme von Bettina Ma such, Kathrin Tiedemann sowie Wilfried Schulz und unterstützt ihre Perspektive: „Wir be harren darauf, dass die Bühne kein Ort politischer Propaganda und Werbung ist, sehr wohl aber ein Ort, der in Kunst und Diskurs kontroverse Gedanken und Weltsichten aus-stellen kann.“

 

 

Für den Rat der Künste Düsseldorf

 

Corina Gertz & Stefan Schweizer

 

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22. Januar 2021

Ausschreibung des Filmbüros Bremen

 

Mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro ermöglicht das Filmbuero Bremen die Herstellung und Präsentation von mindestens zwei Videokunstprojekten. Willkommen sind alle Facetten: klassische, (non)lineare, audio-visuelle Projektideen, solche mit Installationscharakter sowie all jene, die sich an den Grenzen der Medienkunst bewegen. Gefördert werden ausschliesslich Projekte, die bisher noch nicht realisiert wurden. Einer der Förderpreise ist einem Bremer Projekt (d.h. Kuenstler/in lebt derzeit in Bremen) / Projekt mit Bremenbezug (thematischer Bezug/Drehort) vorbehalten.

 

Die Praesentation der mit Hilfe der Preisgelder realisierten Projekte findet in Bremen statt. Hierfuer ermoeglicht das Filmbuero 2022 eine Ausstellung der Preistraegerarbeiten, traditionell in einem der renommierten Bremer Museen oder Ausstellungshaeuser. Fuer die Ausstellung 2022 sind die Museen Boettcherstraße unser Kooperationspartner. www.museen-boettcherstrasse.de

Zur Teilnahme eingeladen sind Kuenstler/innen aus dem deutschsprachigen Raum und den Bremer/Bremerhavener Partnerstaedten. Studierende sind willkommen. Es gibt keine Altersbeschraenkung. Mindestens einen Preis vergibt die Jury an Bewerber/innen aus Bremen, Bremerhaven oder deren Partnerstaedten (Besançon, Cherbourg, Dalian, Danzig, Durban, Frederikshavn, Grimsby, Haifa, Izmir, Kaliningrad, Pori, Riga und Szczecin). Die Einreichung sollte in deutscher Sprache erfolgen, ist aber auch in englisch zulaessig. Es kann jeweils nur ein Konzept vorgelegt werden. Die Preise werden von einer unabhaengigen Fachjury vergeben.

Einsendeschluss: Sonnstag, 28.02.2021

Mit Unterstuetzung von:

Senator fuer Kultur Bremen,
Kuenstlerinnenverband Bremen, GEDOK

27. Videokunst Foerderpreis Bremen
Filmbuero Bremen e.V.
Hinter der Holzpforte 1
28195 Bremen

T: 0049 421 708 48 91

E-Mail: vkp@filmbuero-bremen.de

Weitere Informationen und das Teilnahmeformular finden Sie unter:
www.vkp-bremen.de

 

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20. Januar 2021

701 e.V. vergibt erstmalig einen Kunstförderpreis

 

Erstmalig in seiner 15-jährigen Geschichte vergibt der Kunstverein 701 e.V. einen Kunstförderpreis. Der mit 5000 € dotierte Preis ist als kleiner Lichtblick für Kunstschaffende in der momentan schwierigen Zeit gedacht. Preisträger ist der 1957 in Düsseldorf geborene Künstler Bernd Kastner.

 

 

Initiator und Sponsor des Förderpreises ist ein langjähriges Mitglied des Kunstvereins: das Düsseldorfer Wohnungsunternehmen; Steffens Wohnungsgesellschaft mbH & Co. KG. Betroffen von der aktuellen Situation für Kunstschaffende, stellte sie in Kooperation mit 701 e.V. spontan ein Preisgeld von 5.000 Euro zur Verfügung.

 

Die Nominierung der Künstler*innen erfolgte durch eine unabhängige Jury, bestehend aus einigen Mitgliedern des künstlerischen Beirats. Die Vergabe erfolgte durch den Förderer selbst. Bewertet wurde nicht ein Kunstwerk, sondern das künstlerische Gesamtwerk. Der Preis soll Künstlern*innen die Möglichkeit bieten, etwas unbelasteter von der Sorge um den Lebensunterhalt künstlerisch arbeiten zu können.

 

BERND KASTNER, geboren 1957 in Düsseldorf, wo er heute lebt, hat 1983 als Meisterschüler von Irmin Kamp die Kunstakademie Düsseldorf verlassen. Ein Stipendium führt den jungen Künstler dann ans renommierte MoMA PS1 in New York City (1983). Kastner ist Bildhauer, und vor allem das Material Terrakotta fasziniert ihn nachhaltig. Die Bearbeitung und Haltbarmachung des Stoffes ist mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Es gelingt ihm, das spröde Material auf beeindruckende Weise mit Leben zu füllen. Denn die Erde selbst, so Bernd Kastner, sei doch mit ihrem Lavakern nichts anderes als ein überdimensionaler Terrakotta-Ofen. Auch in anderen Materialzusammenstellungen sind seine figurativen, zugleich mit abstrakten Elementen kombinierten Arbeiten expressiv und sinnlich, dabei sanft und wie in traumhafte Melancholie entrückt.

 

Seine Arbeiten präsentierte Bernd Kastner auf Ausstellungen etwa in der Kunsthalle Düsseldorf, der Kunsthalle Darmstadt, dem Kunstmuseum Bonn und im Skulpturenpark Köln.  Bernd Kastner ist Träger des Bernhard-Hoetger-Preises (1985) und des Preises der Jürgen-Ponto-Stiftung (1986). Ebenfalls ist er Mitglied von STRAFE F.R., einer Musikformation aus Düsseldorf. Sie wurde im Jahr 1979 von Bernd Kastner und Siegfried M. Syniuga gegründet und betätigt sich im Bereich Avantgardemusik und Konzeptmusik. Voll ausgesprochen heißt die Formation „Strafe Für Rebellion“.

 

Kontakt für weitere Informationen und Bildmaterial: Heike Sturm; info@701kunst.de

 

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19. Januar 2021

Kunstpreis CityARTists 2021 in Duisburg

 

Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) schreibt gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten für das Jahr 2021 zehn Preise im Sinne einer Förderung für Bildende Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Malerei, Skulptur, Installation, (Video-)Installation, zeitbasierte Medien und Fotografie in der Gesamthöhe von bis zu 50.000 Euro aus. Die Preisgelder werden als Stipendien vergeben und betragen 5.000 Euro je Künstler und Mitgliedsstadt. Insgesamt werden bis zu zehn Kreative Teilnehmer aus zehn Mitgliedsstädten ausgezeichnet. Auch die Stadt Duisburg ist wieder an der Aktion „CityARTists 2021“ beteiligt.


Die Ausschreibung richtet sich an einzelne Künstlerinnen und Künstler, die eine künstlerische Ausbildung (z. B. Hochschule, Akademie, Meisterklasse) genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen, beispielsweise in Museen, Kunsthallen oder Kunstvereinen vorweisen können. Die Bewerber müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung das 50. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Mitgliedsstadt haben, in der sie sich bewerben. Künstler, die sich bereits im Jahr 2020 beworben haben, sind herzlich eingeladen, sich erneut zu bewerben. Die CityARTists-Preisträger aus diesem Jahr können sich jedoch leider nicht erneut bewerben.

Gültig sind ausschließlich digitale Bewerbungen, die per E-Mail eingehen. Die Bewerbung (maximal zwölf Seiten und in einem PDF zusammengefasst) soll den künstlerischen Lebenslauf mit aussagekräftigen Angaben zur Ausbildung und zu Ausstellungen (maximal zwei Seiten) sowie Referenzen und Werkbeispiele enthalten. Internetverweise sind möglich, jedoch nicht maßgeblich. Ergänzend zum Bewerbungs-PDF wird ein Anschreiben (maximal zwei Seiten in einem PDF) erwartet, in dem unter anderem die beabsichtigte Verwendung des Preisgeldes für ausschließlich künstlerische Zwecke dargelegt wird. In dem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass für die Jury neben den Angaben zur Verwendung des Preisgeldes vor allem die Arbeiten der Künstler/des Künstlers maßgeblich sind. Sofern nicht anders verfügbar kann dem Kulturbüro fristgerecht ergänzendes Material in analoger Form bereitgestellt werden.

Die Ausschreibungsfrist endet am 30. April 2021. Später eingehende Einreichungen werden nicht berücksichtigt. Im Nachgang wählt eine lokale Jury unter der Federführung des Kulturbüros der Stadt Duisburg eine/n Künstler/in aus und unterbereitet der zentralen Jury des NRWKS den Vorschlag. Die Entscheidung der zentralen Jury wird spätestens am 30. September 2021 getroffen.

Bewerber können sich bei Fragen an das Kulturbüro der Stadt Duisburg  wenden und auch ihre Bewerbung dorthin digital senden:

Claudia Bohndorf
Tel.: (0203) 283-62269
E-Mail: c.bohndorf@stadt-duisburg.de

Daniel Jung
Tel.: (0203) 283-62262
E-Mail: d.jung@stadt-duisburg.de

Weitere Informationen sind online abrufbar auf der Seite des NRW Kultursekretariats, des Kulturbüros der Stadt Duisburg, sowie auf der Seite Kulturbeutel Duisburg.

Neben der Stadt Duisburg nehmen auch folgende Mitgliedstätte teil:
Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Köln, Krefeld, Mönchengladbach, Moers, Mülheim an der Ruhr, Münster, Neuss, Oberhausen, Recklinghausen, Solingen und Wuppertal.

 

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19. Januar 2021

Call for Participants „Mourning Time“

 

Mit dem Workshop Mourning Time möchten wir, Studierenden und Alumni, die in den letzten Monaten pandemiebedingt ein stilles Examen machen mussten oder eine wichtige Ausstellung nicht in geplanter Form realisieren konnten, hochschulübergreifend einen virtuellen Raum für gemeinsame Trauer, Austausch und Trostbieten. Die Zusammenkunft halten wir in Form einer Online-Publikation, die auf der Webseite von Cheers For Fears veröffentlicht werden wird, fest.

Referent:innen
 Dr. Brigitte Kölle & Annegret Schrader

Der Workshop findet über Mozilla.hubs statt. Ihr könnt dort mit virtuellen Avataren Räume erkunden, Objekte und Skizzen platzieren. Unser Workshop richtet sich an Studierende, Alumni und Kunstschaffende in NRW. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Vorstellung eines Projekts, das 2020 gar nicht oder nur teilweise realisiert wurde. Die Veranstaltung findet online statt und ist auf 20 Teilnehmer:innen begrenzt. 

Anmeldung und Fragen via Email an mourningtime@cheersforfears.de bis zum 22.01.2021

 

 


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