Denise Werth

Basierend auf abstrahierten und digitalisierten Zeichnungen und einem konzentrierten Prozess der Formsynthese erschafft Denise Werth einen Fundus potentieller Bildobjekte. Die zunächst zweidimensionalen Studien werden auf ihr räumliches Potential überprüft und als Plastiken mit einer meist industriell wirkenden Anmutung realisiert. Sie erwecken als Objektbehauptungen den Eindruck einer klaren, eigenständigen Dinghaftigkeit, erhalten durch ihre kondensierte Form aber auch einen zeichenhaften Charakter. Trotz der formalen Klarheit entziehen sich die Formen einer genauen Benennbarkeit. Es entsteht der Reiz sich während der Betrachtung an die verschiedenen Assoziationen dialogisch anzunähern.